Archiv der Kategorie: Aktion

Sonniger Putztag

von Ute Lesjak

Bei herrlichem Frühlingswetter trafen sich Mitglieder des Vereins Robinet und Freunde, um den Wartberg sowie den Spielplatz von Müll und Unrat des letzten Jahres zu befreien. Auch dieses Mal fanden wir Plastikmüll, Flaschen, weggeworfenes Reitzubehör (wer mag das wohl entsorgt haben??!!) sowie einen Fahrradrahmen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Helfern!

Fotos:

„Was macht denn nur der Schlüppi da?“ – Putztag mit RoBiNet

von Gerhard Diehl / Ruth Finckh

Bei strahlendem Wetter ging es für unsere Gruppe am diesjährigen Putztag am Ufer der Rase entlang. Im Wasser brachen sich die Sonnenstrahlen und betonten die verschiedenen Grüntöne des Frühlings in wechselndem Funkeln. Immer wieder wurde diese Idylle jedoch unterbrochen durch empörtes Kreischen oder begeisterte Rufe aus Kindermund, je nachdem was für ein Fundstück gerade wieder zwischen Brennnesseln, Gras und Gesträuch aufgetaucht war. Denn natürlich gehört eine Unterhose (von den Kindern Schlüppi tituliert)  nicht an die Uferböschung der Rase, oder?

Gut, dass wir wieder die schönen Müllgreifer des Bauhofs dabei hatten. So konnten alle Funde gleich aufgegabelt und in fünf großen Müllsäcken versenkt werden. Leider war der Uferbewuchs schon so üppig, dass wir sicher eine ganze Menge spannender Dinge übersehen haben.

So haben wir unsere Runde dann noch entlang von Umgehungsstraße und Radweg bis zum Bahnübergang fortgesetzt. Eine lohnende Strecke! Neben dem üblichen Unrat, der bequem den Weg aus dem Autofenster findet, konnten wir auch noch einen Fahrradrahmen aus dem Unterholz ziehen. Endgültig beeindruckt waren wir jedoch kurz vor dem Bahnübergang. Unter einem Gebüsch glitzerten zahllose Fläschchen zwischen ihren vergilbten Packungen hervor, zum Teil schon vom Laub der letzten Jahre zugedeckt.

So seltsam es klingen mag, auch solche Funde können Spaß machen:

Putztag an der Rase   (Ruth Finckh)

Mit Säcken und Greifern

die Kinder voran

durch Brennesselwildnis:

Die Welt

ein Abenteuer wie früher.

Glänzende Flecken

von Caprisonne im Unterholz

und dort

unterm Weißdorn am Parkplatz:

Ein Nest von winzigen Fläschchen.

Sind’s fünfzig, sind’s hundert?

So viel Bommerlunder!

Fernfahrer-Gelege.

Robinet im Sammelfieber

beim 10.Rosdorfer Putztag

Von Ralf Lesjak

Inzwischen ist es schon Tradition, dass die Gemeindeverwaltung  Anfang April  zum Putzen der Ortschaften aufruft. Jetzt nach der Schneeschmelze  – ja, so etwas gab es früher-  aber rechtzeitig, bevor die Natur ausschlägt, um selber den  Müll dezent zu verdecken, genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um aufzuräumen. Es erstaunt schon, dass neben dem Fast- Food -Müll und etlichen Glasflaschen auch eine elektrische Kochplatte und ein Bürodrehstuhl gefunden wurden. Von den vielen Hundekothaufen, teilweise in den vorgeschrieben Beuteln, aber dann doch achtlos weggeworfen, ganz zu schweigen. Was hat wohl der kleine gelbe Plastikhubschrauber erlebt, bevor sein letzter Flug in der Böschung endete ?

„Ist denn schon wieder Vatertag ?“  Unsere sammelwütige Robinet-Gruppe wurde tatkräftig unterstützt von Familie Hamann. Mit Handwagen, blauen Säcken und Müllgreifern fielen wir am Samstagmorgen auf, und so kamen wir mit einigen Bürgern ins Gespräch.  Diese wünschten sich mehr Mülleimer an den öffentlichen Wegen. Diesen Wunsch geben wir gerne an die Gemeinde weiter ! Ein ortsansässiger Autohaushändler lud uns spontan zu Würstchen und Getränken ein, zumal dieses Jahr leider kein Abschlussgrillen von der Gemeinde angeboten wurde. Der „rote Weg“ an der sich dahinschlängelnden Rase wird uns noch lange in Erinnerung bleiben, genauso wie die im Sonnenlicht gelb leuchtende Trauerweide, das Wasserrauschen, die netten Gespräche, vergnügte Kinder und das Quietschen des Bollerwagens. Darüber konnte man gar vergessen, dass wir uns zum Müllsammeln getroffen hatten und die Vatertags-Wanderung erst in gut sechs Wochen stattfindet.

Zu Besuch bei unseren Vorfahren in der Jungsteinzeit

von Ute Lesjak und Gerhard Diehl

Seit Wochen konnte man immer wieder in der lokalen Presse von den spannenden Ausgrabungen und Funden auf dem Gelände der ehemaligen Anne-Frank-Schule lesen und beim Vorbeikommen die riesigen Erdhaufen auf dem Gelände sehen. So stieg natürlich auch im Ort die Neugier bei Vielen, spätestens seitdem die Vertreter der lokalen Politik und die vierten Klassen der Heinrich-Grupe-Schule die Möglichkeit hatten, das Ausgrabungsgelände zu besuchen. Nun konnte kurz vor dem Ende der Grabungsarbeiten auch der Verein RoBiNet (Rosdorfer Bildungsnetzwerk) seine Mitglieder und weitere Interessierte zu einer Führung durch die Kreisarchäologin des Landkreises Göttingen, Frau Dr. Andrea Bulla, einladen. Innerhalb weniger Tage war die Veranstaltung erwartungsgemäß ausgebucht.

Bei herrlichem Sonnenschein begrüßte Frau Bulla am letzten Mittwoch die etwa 30 neugierigen und erwartungsvollen Rosdorferinnen und Rosdorfer. Zunächst erfuhren wir, dass es bereits in den 1960er/1970er Jahren während eines  Zeitraums von 7 Jahren archäologische Grabungen gegeben habe. Im Zusammenhang mit der Erschließung der Baugebiete im Bereich Mühlengrund, Hinter den Höfen, Knopenstieg wurden dabei Überreste von 52 Gebäuden sowie Gegenstände aus der Zeit der Linienbandkeramik (ca. 5600 bis 4900 v. Chr.) gefunden.

Nach heutigem Wissensstand entwickelte sich die Neolithische (Jungsteinzeitliche) Kulturstufe des Menschen mit dem Ende der letzten Eiszeit vor ca. 12.000 Jahren. Damals gingen unsere Vorfahren von der gewohnten herumwandernden Lebensweise als Jäger und Sammler zur Sesshaftigkeit über und wurden die ersten Bauern der Geschichte. Durch den Bau ihrer Wohnstätten entstand allmählich die früheste Form der Architektur. Die Menschen lernten, Getreide anzubauen, Tiere zu domestizieren und zu töpfern. Der besonderen linienförmigen Verzierung der gefundenen Keramik hat die „ Linienbandkeramische Kultur“ ihren Namen zu verdanken.

Nach den zurückliegenden Grabungen war abzusehen, dass bei den jetzt anstehenden Bauarbeiten weitere Funde ans Licht kommen würden. Deshalb werden entsprechend dem Denkmalschutzgesetz seit Juli erneut Grabungen auf einer Fläche von 3.200qm durchgeführt. Dabei konnten das Archäologenteam neben anderen Funden auch drei neue Gebäudegrundrisse freilegen. Die mittlerweile in Rosdorf freigelegte Siedlung gilt als die bisher größte in ganz Niedersachsen.

Das Rosdorfer Grabungsgelände liegt auf dem sog. Lössgürtel, der Europa von Frankreich bis in die Westukraine durchzieht und sich durch sehr fruchtbares Erdreich auszeichnet. Dieses ermöglichte den Menschen den Ackerbau als Grundlage ihrer Existenz. Sie machten sich das bewaldete Gebiet unserer Region zunutze, indem sie bis zu 10 Meter lange Eichenstämme entrindeten, abschwärzten und als Grundgerüst ihrer Langhäuser in bis zu 2 Meter tiefen Gruben im Boden verankerten. Und das alles ohne moderne Hilfsmittel! Als Werkzeug haben sogenannte Dechsel gedient, besondere, in Hauenform geschliffene Steine. Den Lehm zum Verputzen entnahmen sie in der Regel Gruben, die die Archäologen auch in Rosdorf direkt neben den Häusern freigelegt haben.

Wir dürfen uns jedoch hier in Rosdorf trotz allem keine Großsiedlung von 50 Häusern vorstellen, sondern es ist davon auszugehen, dass von diesen etwa 20 Meter langen und 7 Meter breiten Gebäuden nie mehr als 5 bis 6 gleichzeitig dort standen, die jeweils von ca. je 10 Menschen bewohnt wurden. Jedes Haus verfügte über einen Zwischenboden mit Lagerfläche für Getreide, Haselnüsse usw. Tiere wurden, anders wir es uns von den typisch niedersächsischen Hallenhäusern her vorstellen, wahrscheinlich außerhalb der Häuser gehalten.

Leider befinden sich die Fundstellen auf dem gerade ergrabenen Gelände des ehemaligen Schulhofs ca. 80 cm unter dem damaligen Lauf- und Fußbodenniveau der Siedlung. Dies erklärt die ungewöhnliche Fundarmut der Grabung, bei der natürlich dementsprechend weder Feuerstellen noch größere Sachfunde in Form von Scherben gemacht werden konnten. Neben den vereinzelten Fundstücken sind es also vor allem die beeindruckend regelmäßigen dunklen Flächen im Boden. Sie sind entstanden, als der umgebende dunkle Erdboden in die Löcher der verfaulten Tragpfosten gerutscht ist. Sie lassen noch heute die Größe der verschwundenen Bauwerke erahnen.

Dennoch gibt es auch in dieser Grabungssaison einige spektakuläre Funde: Wie schon in der ersten Grabungsphase vor rund 50 Jahren hat man auch dieses Mal eine Grabstelle entdeckt. Das darin gefundene Skelett eines Erwachsenen war in Hocklage bestattet, die für die linienbandkeramische Zeit typische Bestattungsform. Die damaligen „Rosdorfer“ wurden durchschnittlich 40 bis 45 Jahre alt. Daneben konnte Frau Dr. Bulla uns auch einen ganz aktuellen Fund ihres Teams präsentieren: am Tag unseres Besuchs auf dem Gelände hatte man einen Ring aus Buntmetall geborgen, der vom Durchmesser zu urteilen möglicherweise einmal den Arm eines jungen Mädchens geschmückt haben könnte.

Frau Dr. Bulla wies abschließend darauf hin, dass die Funde als Bodendenkmale fachgerecht bearbeitet und für die Nachwelt in Grabungsplänen und Zeichnungen erhalten würden. An eine spätere Ausstellung der Funde in Rosdorf ist gedacht. Wir möchten Frau Dr. Bulla ganz herzlich für die außerordentlich interessante und lehrreiche Führung über das Gelände danken. Unser Dank richtet sich auch an ihre Mitarbeiter der Firma Goldschmidt aus Düren, die wir ebenfalls mit Fragen löchern durften und die uns geduldig und freundlich Auskünfte zu ihrer Arbeit gaben. Wir alle haben diesen Nachmittag sehr genossen. Vielen Dank nochmals!

Fotos: Ralf Lesjak (mit freundlicher Genehmigung der Kreisarchäologie)

„Man fühlt sich so nützlich“: Deutschunterricht für Flüchtlinge mit RoBiNet

von Ruth Finckh

„Warum sprecht ihr das R am Ende von Worten wie A aus? Was bedeutet ‚Gemütlichkeit‘? Ist eine Socke das gleiche wie ein Strumpf?“ Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigen sich in diesen Tagen zahllose freiwillige Deutschlehrer in Rosdorf und anderswo, wenn sie Flüchtlinge mit den ersten Worten unserer Sprache vertraut machen. Manchmal ist dieser improvisierte Unterricht anstrengend, wenn man zehn oder mehr lernbegierigen Schülern gleichzeitig Antworten geben soll. Manchmal ist er interessant, wenn man zum Beispiel plötzlich Ähnlichkeiten zwischen afghanischen Dialekten und dem Deutschen entdeckt. Und oft ist es lustig und anrührend, wenn etwa junge Syrer strahlend ihren ersten deutschen Satz formulieren: „Ich mag dich!“.

Das Rosdorfer Bildungs-Netzwerk bietet, wie andere Gruppen auch, Deutschunterricht für die Flüchtlinge in den Gebäuden der Anne-Frank-Schule an. Anfangs war es nicht leicht, wirklich geeignetes Arbeitsmaterial für unsere spontanen Unterrichtsstunden aufzutreiben, die im Aufenthaltsraum der AFS und im Spielcafé „Laterna Magica“ stattfinden. Denn durch den häufigen Wechsel und den unterschiedlichen Wissensstand der Flüchtlinge kann man keinen systematischen Lehrplan entwickeln. Man braucht einzelne Übungsblätter, die unabhängig voneinander eingesetzt werden können. Inzwischen haben wir eine Reihe von erprobten Materialien zusammengestellt und sie auf unserer Homepage www.robinet-rosdorf.de unter „Help for refugees“ eingestellt.

Außerdem brauchten wir Unterstützung bei der Herstellung von Kopien und beim Beschaffen von Kugelschreibern – nur, wenn alles Nötige bereitliegt, kann spontaner Deutschunterricht funktionieren. Hierfür danken wir ganz herzlich Sören Steinberg und seinem Büro, Ulf Himme (Ergo-Versicherung), dem Team des Copyshops DDZ sowie Matthias Jacobs (REWE). Magda Zynda danken wir für ihre Toleranz und Gastfreundschaft während des Herbstferienprogramms.

Auch weiterhin würden wir uns sehr über kleine Kopier-Kontingente und Kugelschreiber freuen. Besonders willkommen wären aber weitere „Mitstreiter“, die uns beim Erteilen des Deutschunterrichts unterstützen. Anders als bei regulären Sprachkursen ist weder eine besondere Vorbildung erforderlich noch eine längerfristige Verpflichtung: RoBiNet stellt das Material bereit und freut sich über jeden, der mit anpackt!

Wir treffen uns mittwochs 15.30-18.00 im Spielcafé „Laterna Magica“ in der Heinrich-Grupe-Schule und sonntags von 15-17 Uhr auf dem Gelände der Anne-Frank-Schule (bei kaltem Wetter im Aufenthaltsraum). Neben dem Unterricht wird jeweils ein Spielangebot für Kinder gemacht; auch die Flüchtlings-Frauen-Handarbeitsgruppe leistet uns mittwochs Gesellschaft.

Wir sind jederzeit über unsere Homepage zu erreichen und freuen uns auf weitere Unterstützer, die mit uns die Erfahrung einer 17-jährigen Spontan-Deutschlehrerin aus unserem Kreis teilen möchten: „Man fühlt sich so nützlich!“

Zuhal und LucinaDeutschunterricht Okt 15b

Regelmäßige Treffen mit Angeboten für die in Rosdorf untergebrachten Flüchtlinge

Von Ralf Lesjak

Die bisherigen Treffen auf dem Schulhof der Anne-Frank-Schule mit Spiel, Musik und Sprachangeboten werden von den Flüchtlingen und insbesondere den Kindern sehr dankbar angenommen. Daher finden diese nun regelmäßig  bis auf Weiteres immer Mittwochs um 11Uhr und Sonntags von 14Uhr30 bis 16Uhr statt.

Wer Lust hat, mit den Flüchtlingen in Kontakt zu kommen, kann gerne mitmachen. Die bisherigen Treffen waren immer eine Bereicherung für beide Seiten.

Kontakt und Information: Dr. Ruth Finckh, Tel. 781684, email: gdiehl@gwdg.de , mittwochnachmittags ab 15.30 im Spielcafé Laterna Magica in der Heinrich-Grupe-Schule oder über unsere Homepage www.robinet-rosdorf.de .

Beate + Kinder Beate + Kinder 2

Eine Gitarre für Vasim: Zweite RoBiNet-Flüchtlingsaktion in der Anne-Frank-Schule

von Ruth Finkh

Viele begeisterte Helfer schließen sich den Musik- und Spielaktionen an, die das Rosdorfer Bildungs-Netzwerk jeden Sonntag von 15-17 Uhr auf dem Gelände der Anne-Frank-Schule für die Flüchtlinge veranstaltet. Wir danken ganz herzlich dafür!

Einen besonders bewegenden Moment erlebten wir am vergangenen Sonntag: Der syrische Musiklehrer und Gitarrist Vasim, der seit langem die Gelegenheit zum Musizieren vermisst hatte, bekam von deutschen Spendern eine Gitarre geschenkt. Wir hoffen, bald auf dem Schulhof der AFS ein Konzert genießen zu können!

Aber auch andere Flüchtlinge erwiesen sich als hochmusikalisch. Mit Hilfe einer Kindertrommel und einer Frauenstimme (unterstützt von Burkhard Menkings Blockflöte) erzeugten sie im Nu orientalische Partystimmung und schafften es sogar, ungeübte deutsche Füße in Tanzbewegung zu versetzen. Inzwischen vergnügten sich große und kleine Kinder aus mindestens sechs Nationen mit unserer Slackline, mit Gummitwist und Stelzen, Hüpfekästchen und Seifenblasen. Keine Frage: Unsere Sonntagsaktionen machen Spaß! Jeder interessierte Bürger kann sich anschließen.

Kontakt und Information: Dr. Ruth Finckh, Tel. 781684, email: gdiehl@gwdg.de , mittwochnachmittags ab 15.30 im Spielcafé Laterna Magica in der Heinrich-Grupe-Schule oder über unsere Homepage www.robinet-rosdorf.de .

 

Musik, Gespräch und Freundlichkeit: RoBiNet-Flüchtlingsaktion in der Anne-Frank-Schule

von Ruth Finckh

Das Rosdorfer Bildungs-Netzwerk (RoBiNet e.V.) hat sich seit seiner Gründung zum Ziel gesetzt, in unserem Ort Brücken zwischen verschiedenen Gruppen zu schlagen und Menschen mit Hilfe von Kulturangeboten miteinander ins Gespräch zu bringen. Das gilt selbstverständlich auch und besonders für die Flüchtlingsfamilien aus Syrien, Afghanistan, Eritrea und anderen Ländern, die derzeit in der Anne-Frank-Schule Unterschlupf gefunden haben.

Daher war es für uns keine Frage, dass wir ebenso wie andere Mitbürger einen Beitrag zu Entspannung, Freizeitgestaltung und Verständigung auf dem AFS-Gelände leisten wollten. Christine Büttner (MusiKuss) schlug ein musikalisches Angebot für Kinder und Erwachsene vor. Dieses wurde in den vergangenen Tagen in Absprache mit dem zuständigen Sozialteam bereits auf dem AFS-Schulhof erprobt und durch Kreidemalen, Seifenblasenspiele, Slackline und andere Aktivitäten ergänzt. Mit Akkordeon- und Blockflötenmusik ließen sich die Kinder zum Tanzen und Musizieren animieren, bis schließlich ein vergnügter deutsch-arabischer Kanon von „Bruder Jakob“ über den Hof schallte. Eine Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen probierte derweil im Schatten Gitarrengriffe aus.

Wir werden versuchen, in der nächsten Zeit mindestens jeden Sonntagnachmittag mit unseren Angeboten auf dem AFS-Gelände präsent zu sein und laden alle interessierten Rosdorfer ein, uns dabei zu unterstützen! Darüber hinaus können wir Sachspenden entgegennehmen, die dann über die Diakonie weitergeleitet werden. (Es ist wichtig, dass die Ausgabe von Hilfsgütern professionell vor sich geht, sonst gibt es manchmal Verteilungskämpfe.)

Kontakt und Information: Dr. Ruth Finckh, Tel. 781684, email: gdiehl@gwdg.de , mittwochnachmittags ab 15.30 im Spielcafé Laterna Magica in der Heinrich-Grupe-Schule oder über unsere Homepage www.robinet-rosdorf.de .